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Wasser

Tägliche Mineraliennorm

Verhältnis des Wassermineralgehalts zur empfohlenen täglichen Mineralaufnahme (%)

Norm für die tägliche Mineralaufnahme

Diese Grafik zeigt das Verhältnis des Wassermineralgehalts zur empfohlenen täglichen Mineralaufnahme für eine erwachsene Person. Für Sportler und Schwangere können diese Mengen für einige Mineralien variieren.
Diese Informationen geben Ihnen ein allgemeines Gefühl für den Wassercharakter.

Dies bedeutet nicht, dass das Wasser, das eine geringe Menge dieser Elemente enthält, weniger Wert hat und mehr dieser Elemente besser sind. Wasser mit hohem Mineralgehalt sollte gemäß strengen Empfehlungen konsumiert werden.

Die empfohlene tägliche Gesamtnutzungsnorm:
(Ca) Calclium 1000 mg = 100%
(Mg) Magnesium 375 mg = 100%
(Na) Natrium 3000 mg = 100%
(K) Kalium 3500 mg = 100%
(Cl) Chlor 3000 mg = 100%

Bitte beachten Sie! Der Inhalt ist kein Ersatz für professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung. Lassen Sie sich bei Fragen zu einer Erkrankung immer von Ihrem Arzt oder einem anderen qualifizierten Gesundheitsdienstleister beraten.

Mineralische Zusammensetzung

Cl (Chlorid) 6.00 mg/l
SO4 (Sulfat) 79.00 mg/l
HCO3 (Hydrogencarbonat) 391.00 mg/l
Na (Natrium) Poor 7.00 mg/l
K (Kalium) 6.00 mg/l
Ca (Calcium) 105.00 mg/l
Mg (Magnesium) 31.00 mg/l

Chlorid

Chlorid (Cl) schmeckt salzig und leicht bitter.

Chlorid beeinflusst zusammen mit anderen Mineralien den osmotischen Druck in den Zellen und den Säure-Basen-Haushalt des Körpers. Zusammen mit Wasserstoff bildet es Salzsäure im Magen und begünstigt somit die Verdauung.

Mangelerscheinungen sind Störungen der Magensäureproduktion sowie Durchfall und in extremen Fällen Wachstumsstörungen. Als Bestandteil des Magensaftes sorgt das Mineral für die Aufrechterhaltung des Säure-Basen-Gleichgewichts.

Chlorid-Mangel kann sich in Muskelkrämpfen oder Herzfunktions-Störungen äußern.

Lebensmittel, die dieses Element am meisten enthalten.

 

Sulfat

Sulfat (SO4) schmeckt leicht salzig und bitter.

Sulfat spielt im Fettstoffwechsel und Entgiftung der Leber eine wichtige Rolle. Es ist verdauungsfördernd und regt Darm und Galle an.

Das Trinken von Wässern mit hohem Sulfat-Gehalt kann schonend die Verdauung anregen. Es wirkt als mildes Abführmittel, das nicht abhängig macht.

Wer regelmäßig sulfathaltiges Mineralwasser trinkt, kann auf natürliche Weise die Darmtätigkeit anregen und Verstopfung vorbeugen, zusammen mit Magnesium und Calcium, kann die Wirkung des Sulfats intensiviert werden.

Hydrogencarbonat

Hydrogencarbonat (HCO3) schmeckt seifig, leicht süß.

Hydrogencarbonat wirkt alkalisierend und ist gut für Säure-Basen-Gleichgewicht, d. h., es ist in der Lage Magensäure zu binden.

Ausserdem hilft es bei diversen Verdauungsproblemen. Ein Wasser mit hohem Hydrogencarbonat-Gehalt hilft schonend gegen Sodbrennen und kann Entzündungen der Magenschleimhaut dämpfen. Hydrogencarbonat, auch Bicarbonat genannt, ist kein Mineralstoff, sondern ein Salz der Kohlensäure, und ist in jedem Mineralwasser enthalten.

Durch seine säurenneutralisierende Wirkung sorgt es, nicht nur für einen angenehm neutralen und natürlichen Geschmack des Mineralwassers, sondern vor allem für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt im Körper.

Natrium

Natrium (Na) hat einen salzigen Geschmack.

Zusammen mit Clorid und Kalium regelt Natrium das Flüssigkeitsgleichgewicht im Körper, es ist für die Nerven- und Muskelaktivität, für die Aktivierung von Enzymen notwendig. Meistens wird Natrium mit salzhaltigen Produkten aufgenommen.

Tagesbedarf liegt bei 3000 mg Natrium und 3000 mg Chlorid. Wenn es viel körperliche Aktivitäten gibt, muss die Menge an Natrium erhöht werden. Natriummangel kann Schwächeanfälle sowie Krämpfe bis hin zum Kreislaufkollaps auslösen, insbesondere beim Sport.

Achtung: Natrium ist nicht gleich Kochsalz. Wir hören oft Warnungen über Natrium-Überdosierungen, diese sind in der Regel mit Salz in der Ernährung verbunden. Das Kochsalz ist eine chemische Verbindung - Natriumchlorid.

Mineralwässer enthalten typischerweise Natrium in Form von Natriumbicarbonat und nur sehr geringen Mengen als Natriumchlorid. Für salzarme Ernährung bitte natriumarme Wässer verwenden.

Lebensmittel, die dieses Element am meisten enthalten.

Kalium

Kalium (K) sorgt für das Gleichgewicht des Wasserhaushalts. Es schmeckt leicht salzig und bitter.

Kalium übernimmt eine wichtige Aufgabe bei der Regulierung des Flüssigkeits- und des Säure-Basen-Haushalts. Das Mineral aktiviert verschiedene Enzyme und ist besonders wichtig für die Herz- und Muskeltätigkeit.

Kalium ist zu 98 Prozent in den Körperzellen vorhanden. Kaliummangel führt zu Muskelschwäche, Absinken des Blutdrucks, Störung der Herztätigkeit, zu Appetitlosigkeit und Verstopfung.

Ein guter Tipp für Leistungssportler sind kaliumreiche Wässer. Kalium reguliert die Herz- und Muskeltätigkeit und entspannt Muskeln und Nerven. Zusammen mit Natrium hält es den Wasserhaushalt im Körper im Gleichgewicht.

Durch genügend Gemüse, Obst und Milch decken Sie den Tagesbedarf von 2 Gramm schnell.

Lebensmittel, die dieses Element am meisten enthalten.

 

Calcium

Calcium (Ca) kann einen trockenen Nachgeschmack hinterlassen.

Calcium stärkt Ihre Knochen, Zähne und Gewebe. Verantwortlich für die Übertragung von Nervenimpulsen.

Wenn Sie täglich Milchprodukte essen, reicht das aus. Für andere ist kalziumhaltiges Wasser eine Alternative.

Calcium ist essentiell für den Aufbau des Skeletts und der Zähne. Der Mineralstoff ist in Nerven- und Muskelzellen für das Weiterleiten von Impulsen zuständig sowie Übertragung hormoneller Signale. Darüber hinaus reguliert es die Aktivität verschiedener Enzyme und hat entzündungshemmende sowie antiallergische Eigenschaften. Tagesbedarf liegt bei 1000 mg. Jugendliche und Senioren haben einen erhöhten Bedarf. Besonders in Milch und Käse ist viel Calcium enthalten.

Wer Milchprodukte nicht verträgt oder auf die Kalorien achtet, für den ist ein calciumhaltiges Mineralwasser eine hervorragende Alternative.

Mangeleffekte: Die Entkalkung ist die häufigste Folge von Calcium-Mangel. Fehlt Calcium in der Ernährung, baut der Körper das Mineral aus dem Skelett ab. Dies kann langfristig zu Osteoporose ("Knochenschwund") führen. Besonders alte Menschen, zumeist Frauen, sind davon betroffen. Calcium-Mangel kann aber auch Kopfschmerzen, Muskelkrämpfe und Reizbarkeit zur Folge haben.

Lebensmittel, die dieses Element am meisten enthalten.

 

Magnesium

Magnesium (Mg) hat einen bitteren Geschmack und manchmal kann es einen süßen Nachgeschmack reflektieren.

Dies ist ein sehr wichtiges Element für das Herz. Es gilt als Anti-Stress-Mineral und ist für die Nährstoffversorgung der Haut wichtig. Magnesium ist wichtig für das Übertragen von Nervenimpulsen und trägt zur Entspannung der Muskulatur bei. Es aktiviert im Körper über 300 Enzyme und reguliert die elektrochemische Spannung.

Tagesbedarf: 350 mg für Männer, 300 mg für Frauen, 400 mg für junge Menschen; erhöhter Bedarf bei Schwangeren, Sportlern und unter Stress. Mangeleffekte sind:

Wadenkrämpfe, Migräne, Kopfschmerzen, Herz- und Kreislaufstörungen werden mit Magnesium-Mangel ebenso in Verbindung gebracht wie ein höheres Thrombose-Risiko.

Lebensmittel, die dieses Element am meisten enthalten.

Über die Wasserquelle
Natürliches Mineralwasser
In Europa gibt es 3 Hauptkategorien von Wasser: Natürliches Mineralwasser, Natürliches Quellwasser und Trinkwasser (Tafelwasser). Es ist wichtig zu verstehen, dass jede dieser Wasserkategorien (außer destilliertem Wasser) eine große Vielfalt verschiedener Mineralien enthalten kann. Nur destilliertes Wasser enthält keine Mineralien, da es entionisiert ist. Alle anderen Wasserarten entsprechen einer dieser drei Hauptkategorien. Alle haben unterschiedliche Zertifizierungsanforderungen und -standards. Die einzige Wasserart, die offiziell anerkannt werden muss, ist Natürliches Mineralwasser, und seine chemische Zusammensetzung ist immer stabil. Natürliches Mineralwasser wird mit rund 200 Einzeluntersuchungen getestet, und ist das einzige Lebensmittelprodukt, zu dem amtliche Anerkennung benötigt wird. Sowohl natürliches Mineralwasser als auch natürliches Quellwasser dürfen nicht mit anderen Wasserarten gemischt werden, es darf nichts hinzugefügt oder aus dem Wasser entnommen werden. Diese beiden Wasserarten müssen so bleiben, wie sie sind, und müssen nur an der Geburtsstätte des Wassers aus unterirdischen Quellen abgefüllt werden. In Ausnahmefällen kann Eisen abgetrennt werden. Auf dem Etikett muss Natürliches Mineralwasser geschrieben werden. Im Gegensatz gelten für Trinkwasser viel flexiblere Regeln, die chemische Zusammensetzung kann geändert werden, und es kann jede Wasserart sein, die den Anforderungen von Trinkwasser entspricht. Diese drei Kategorien haben keinen Zusammenhang mit der Mineralstoffmenge im Wasser, es handelt sich nur um den Zertifizierungsstatus (in Europa). Weitere Informationen zu diesen Kategorien finden Sie in den Lernmaterialien.
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